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blind
wo informationen fehlen, wachsen die gerüchte

 

reisendes

space invaders auf speed, electronic kindergarten logokurztrip nach berlin zum 20C3, endlich.

zeit, alte bekannte und andere lebende legenden aus der spielzeugbranche der nerds wieder zu treffen.

btw: sieht aus, als hätte clifford seine mindestens für 3 jahre nichtgewartete internetz-präsenz doch endlich aktualisiert ;)

auf speziellen wunsch von zorra ;)
und - die fotos sind da...

vieux nice, die altstadt von nizza. mittagssonne. resumée:
eine reise ist immer großartig, auch wenn sie kurz ist...

milano, vorspiel. durchkreuzen der staubigen großstadt mit einem scooter. sonnenbrillen, schuhe. ein italiener, der mich nach dem weg zu einem kleinen theater fragt. ah-sooo, tourist und kein italienisch, nagut.

glücksmomente beim passieren der grenze bei ventimiglia, über italien nach frankreich. côte d'azur. es geht mit dem bus nach nizza, die größte hitze seit menschengedenken hat die eisenbahnschienen verbogen. unterkunft in einer kleinen pension am dachboden, da alles belegt.

streifzüge durch die inoffizielle hauptstadt der côte d'azur, verkosten der socca, kennenlernen einiger stammgäste im flamez...*.

aix-en-provence... besuch von paul cezannes atelier und seinem garten inkl. traumhaften openair-kino an einem teich. das ist aber nicht von ihm, dort werden dokumentationen gezeigt - aber natürlich nicht, wenn ich grad da bin. (bild klicken = lupe) ein klitzekleines freiluftkino im garten von paul cezanne

ein kind (baseballer??) wirft steine ins meer, hafeneinfahrt la rochelle zuletzt la rochelle... zwei nächtliche streifzüge führen mich unter anderem in ein fastfood lokal mit gefüllten erdäpfeln und kassierern, die mich nach dem vornamen fragen "sie werden dann aufgerufen!" ein geplanter innenstadtausflug wird zu einer mondlicht-tour ausserhalb der stadt, es ist stockdunkel, ich führe keinen stadtplan mit und muss den gesamten weg zurück hatschen.
fast zwei wochen frankreich müssen genügen, rückkehr nach wien über nimes nantes und paris. im luxuszug (ich sage nur: eine hälfte österreichischer orient-express, andere hälfte französischer sitzplatz-zug. ratet mal, wo ich gebucht hatte, grr).
ankunft in der früh, vier stunden später reicht es mir wieder, ich fahre mit freunden auf einen tagestrip ins burgenland ;)

anmerkung: bildbeschreibungen im alternativen grafiktext (maus auf bild ruhen lassen)
*flamez: 3 rue saint joseph (eglise st. croix), FR-06300 nice

un jour des anges à la rochelle

wolkenverhangener himmel über la rochelle... am geschichtsträchtigen hafen ankern yachten, für eine handvoll euro zu kaufen. ein paar vereinzelte touristen durchwandern die stadt, es sind hauptsächlich französische familien, die ihren urlaub hier an der atlantikküste verbringen.

das hafenmuseum offenbahrt die großartige geschichte dieses einstmals wichtigsten hafen frankreichs, wenn nicht ganz europas. einen katzensprung entfernt liegen drei inseln: zwei von ihnen sind mit dem festland verbunden, auf der dritten und kleinsten "l'ile d'aix" wohnen gerade mal 200 menschen, sie ist weitgehend frei von den sonst allerorts üblichen souvenir- und sandwichbuden. "the beach", quasi ;)

der alte hafen von la rochelle am alten hafen mitten im stadtzentrum steht ein leuchtturm, passgenau in eine häuserzeile integriert. eine wirklich traumhaft schöne stadt :)



[bild von larochelle-tourisme.com]

schon kurz nach meiner ankunft gestern morgen mit dem nachtzug aus marseille habe ich mich in la rochelle verliebt. mag es an den strassennamen (rue de françois truffault...) liegen, oder am gigantischen industrie- und fischerhafen; diese stadt weckt große sehnsüchte nach dem meer.

während ich diese zeilen in mein -nicht elektronisches- notizbuch schreibe, genieße ich die hießige spezialität: fisch natürlich, und muscheln. in ein paar jahren werden auch hierher massen von besuchern strömen, versichert mir die kellnerin. da bin ich aber hoffentlich nicht da.

wahre fischgourmets müssen eines tages la rochelle besuchen, und lissabon sowieso. aber das ist eine andere geschichte...

à bientôt!

aix-en-provence, gestern nacht.

der weg vom ausserhalb der stadt liegenden TGV-bahnhof mit einem shuttle-bus ins stadtzentrum offenbahrt die wunderschoene landschaft der provence. selbige werde ich auch schon bald genauer kennenlernen.

die jugendherberge liegt naemlich etwas ausserhalb und ist mehr fuer rad- und autofahrer gedacht; macht nix, hab ja in weiser voraussicht meinen (original schweizer ;) scooter dabei. nun, der weg war dann doch etwas sehr lange... vorbei an arabischen siedlungen, unter obskuren bruecken durch und steile anhaenge hoch, war sie dann endlich: die modernste jugendherberge suedfrankreichs, ausgestattet mit magnetkarten und einem generellen rauchverbot am gesamten gelaende. (heul!)

zwei aus milano angeradelte italiener und ein trampender brasilianer teilten sich ein zimmer mit mir, an der bar gabs gerade noch ein fluechtiges bier (nagut, es waren eigentlich drei). nach meinen letzten 5-10 gutenacht-zigaretten weit weg von der herberge stand ich dann wieder vor unserem zimmer und bekam die tuer nicht auf. die magnetkarte hatte wohl einen fehler, drinnen schliefen schallgeschuetzt zwei meiner mitleidenden. voilà - und nun?

nach einer halben stunde schlaf auf den sesseln am gang kam zum glueck der brasilianer (pedro) vorbei und verschaffte mir mit meiner eigenen karte zutritt... ich hatte sie falsch bedient, selbstverstaendlich. nur kurz reinstecken, sofort wieder rausziehen, sonst gehts ned - d'accord? merde.

atelier paul cézanne heute nachmittag sehe ich mir das atelier von paul cézanne an.

"das ist mein atelier. außer mir betritt es keiner; aber weil sie ein freund sind, gehen wir zusammen hin."

morgen frueh bin ich bereits in la rochelle, sur la plage :)

wenn man in der heissen nachmittagsonne nizzas alleine eine strasse entlang spaziert, einen die wahrscheinlich einzige frau mit klasse in nizza um eine zigarette anschnorrt, und einem gleich mal die eigene runter- und der mund zufaellt.

morgen anderswo.

voilà!
une coconut à nice erstmal folgendes: ja, es gibt ein nizza abseits von touristen-horden. und ja, es ist eine unglaubliche stadt :)

nachdem ich in milano nicht besonders gluecklich wurde (der staub der anonymen grossstadt...) warf ich mich in einen nachtzug richtung frankreich.

marseille sollte das ziel heissen; aufgrund widriger umstaende - waldbraende etc. - bin ich dann doch in nizza gelandet.

inzwischen habe ich es mir hier etwas gemuetlich gemacht, wohne in einer kleinen pension im dachgeschoss (normale zimmer waren alle) und geniesse seit zwei tagen sonne, strand und meer. ja, und erst die naechte... hmm *g*

nach kurzer zeit hatte ich die diversen cocktail-bars und discos satt und fand schliesslich ein rock-pub in der altstadt, inkl. besoffenen franzosen und text-vergessenden livebands. ueberhaupt die altstadt! abgesehen von einer strangen disco, in die ich nicht reindurfte ("seulement des doubles!") geht da erst so richtig die post ab, wo sich touristen und aufgetackelte toechter nicht hintrauen.

im moment bin ich der einzige gast einer kleinen natursaftbar mit internet anschluss und einer aeusserst feschen besitzerin ;)
draussen brausen die mopeds vorbei und so mancher bewohner sitzt am gehsteig und raucht noch seine letzte zigarette an diesem herrlichen samstag abend. wobei hier noch lange nicht schluss ist: anderswo draengen sich gigantische menschenmassen in entzueckend kleinen lokalen zu drinks und livemusik. und genau da gehe ich jetzt hin...

es gibt fast nichts schoeneres als alleine zu reisen... wo gehts morgen hin?

das sind ja eigentlich mal nur die gleise der ubahn ;) nochmal danke an alle eure vorschläge, mich ins nirvana hinterland zu schicken...

heute gehts los, auf jeden fall richtung süden mitm zug. das ist mal fix, der rest wird sich ergeben. die letzten wochen verliefen äußerst turbulent für mich, für planung blieb kein klarer kopf.

.com egal, einfach drauf los.

(and may the internet cafées be with me)

die zeit drängt: zwei wochen urlaub stehen mir bevor, von 12.-20. juli EDIT: die ereignisse überschlagen sich - musste verschieben auf 2.-17. august, also noch etwas zeit zum planen. zu einer anderen zeit kann ich kaum fahren, da berufliche termine. meine geplante reise nach kroatien ist jedoch geplatzt, ein freund hat seinen neuen job sofort antreten müssen.

nun helft mir doch ein bißchen: schickt mich weg. ihr wünscht, ich fahre! abenteuer, me(h)er und festivals bevorzugt. budget ist leider beschränkt auf etwa 500-600 € all inclusive.

skills & don'ts: english, un peu francais, autoleih von freunden möglich aber nicht bervorzugt, ruck/schlafsack-enabled, moskitos-hasser, abseits-pfadetreter, nightliving creature, daydreamer und menschenfreund.

es gibt saftige preise: wer es schafft, mich von einer tour zu überzeugen, darf sich ein mitbringsel wünschen ;)

ich will ans meer!

also los, schickt mich endlich weg!

triest.
einst wichtigster hafen der österr.-ungarischen monarchie.
zwei gute freunde. ein geborgtes auto.

the mountains of triest

the goal: samstag abend an der küste von triest entlangschlendern, montag früh familiäre verpflichtungen in wien erfüllen. the problem: samstag nachmittag noch immer in wien sein. the solution: zwei freunde ins auto einer guten freundin gestopft, mp3player gefüllt und vollgetankt.

samstag nacht in triest. der mond versteckt sich hinter sieben wolken, die luft ist lauwarm. das auto wird abgestellt, zu fuss weiter richtung zukunft durch die nacht. küste. meer. kein wort italienisch sprechen können. "pace" fahnen. gleich neben dem rathausplatz, dort fängt das nachtleben an. jugendliche drängen sich auf einem kleinen platz mit zwei lokalen. auf der einen strassenseite der dancefloor-schuppen im "coyote ugly" style. gegenüber heavy metal. wir haben uns vorsorglich in schwarz gekleidet.

nachtschattengewächs. verlassene plätze. vergessene wäsche, von balkonen traurig hängend. da und dort eine touristenattraktion: ein amphitheater, mitten in rom triest. notrufsäulen an dunklen strassenecken. mopeds, viele mopeds, noch mehr mopeds.

kein essen um 3h nachts, das letzte offene restaurant gehört der triester schickaria. am ende hängen wir auf parkbänken, erschöpft und hungernd. ein rotes auto mit seinem eigenartigen fahrer dreht seine runden - um uns herum. sind wir auf einem stricher-strich gelandet?

6:30h morgens. der bus zurück in die innenstadt hat verspätung. die fahrerin auf unsere frage nach tickets: "ähhhhh..." also schwarzgefahren. war wohl etwas im stress, die gute.

8:00h vormittags. jogger mit hunden stören unseren wohlverdienten schlaf im schlafomobil. eine stunde später sind wir auf der suche nach frühstück. wort gelernt: mangare. brioches und cappuccino im küstencaffé. sonne diesig.

tagesprogramm: burg auf klippen (miramare), terrarium, beine ins meerwasser. vor der rückfahrt pesce und tortelloni in einer trattoria. auf der slovenischen autostrada 5x autobahn-gebühr gezahlt. die eilig gekaufte 10-tages-autobahnvignette bei der österr. grenze hätte uns eigentlich schon gereicht.

sonntag 3h nachts: wien.

triest, eine meiner schönsten reisen.

 
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