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blind
wo informationen fehlen, wachsen die gerüchte

 
Barbiecubators, Barbie Puppen in InfusionsflaschenAn einem regenverhangenen Sonntagnachmittag schlendere ich nichtsahnend die Strozzigasse entlang, eine lässig im Mundwinkel hängende Tschick verdauend, zwischen die Schultern nichts als einen durch tagelanges querlesen langsam verrottenden Standard geklemmt.

In Augenhöhe gut positioniert, fällt mir bei Hausnummer 42 eine Installation des Künstlers Marcel Morscher auf, gar nicht zu den sonst im siebenten Bezirk zuhauf präsenten Bobo-Esoterikläden passend: Barbiepuppen, schön eingelegt in Infusionsfläschchen, versehen mit Tropf und schön arretiert in eine Stahlkonstruktion, als wären es gesammelte Embryos aus alten Beständen des Spiegelgrund. Die Barbiepuppe als Ikone einer an Menschlichkeit verarmten Konsumgesellschaft, wie es im Ausstellungstext heisst. Sehenswert, und ein Gegenbeitrag zur pinkbunten Barbie-Ausstellung.

Noch bis 14. Juni beim Studio Sinnvoll zu entdecken.
C. Araxe dachte am 14. Mai, 19:19:
Oh, das hört sich sehr interessant an. Wie passend, dass ich demnächst in Wien bin. Wurde gleich notiert.

Haben Sie zufällig noch mehr Tipps dieser Art? 
rip antwortete am 14. Mai, 19:40:
hehe nja
werd mir die summer of love ausstellung im museumsquartier ansehen, aber das is eher nix für sie ;)

war übrigens gestern im Pi, dunkle szene menschen waren dort, aber die musik war grottenschlecht - ein wenig synthipop/wave und dazwischen immer wieder irgendwelche popklassiker, komisch. trotzdem sehr nettes lokal.

viel spass in wien, vielleicht fällt mir noch was ein. 
C. Araxe antwortete am 15. Mai, 09:55:
Doch, doch. Das finde ich auch ansehenswert.
Danke! 
ronin (Gast) antwortete am 18. Mai, 01:19:
hm tipps ...
das foltermuseum beim haus des meeres zb., als guter wiener war ich aber noch immer nicht drinn ... genauso wenig wie im riesenrad ^^ 
rip antwortete am 18. Mai, 10:15:
als echter wiener
besucht man diese orte mit der volksschule. das foltermuseum hab ich aber auch noch nicht gesehen. wobei das flex ein guter ersatz dafür ist. 
Laru antwortete am 18. Mai, 13:28:
aber hey..riesenrad..
..das wärs eigentlich voll. Ich war nur irgendwann mal als Kind dort.
So eine Riesenradparty wär irgendwie cool. Weil das Riesenrad allein ist ja jetzt noch nicht soo aufregend, wenn man schnelleres gewöhnt ist.. 
rip antwortete am 18. Mai, 19:18:
bin immer für partys
aber dafür müssten die kabinen des riesenrads miteinander verbunden werden, sonst wirds eine recht kleine party... 
Laru antwortete am 19. Mai, 11:48:
*lol* na wennst das schaffst..
..bin ich natürlich sofort dabei.

Aber im Ernst: Was ist einzuwenden gegen ein kleineres, gemütlicheres Beisammensein?

Ich sehe gerade eine Riesenradkabine in Kerzenbeleuchtung vor mir, Blütendeko und ein bisschen feines Essen und Sekt mit Holunderblütensyrup.
Und Musik von meiner persönlichen "Neuentdeckung" Melissa Etherigde..;)
..oder cirque du Soleil, oder was ich mir sonst so die ganze Zeit reinziehe.

Aber irgendwie wär da ein Anlass cool, sonst käm ich mir fast schon deppert vor. 
Tommygirly dachte am 9. Jun, 16:17:
Kann mir einer helfen???
Ich finde deinen Beitrag echt interressant und wüsste gerne wie man so etwas macht??
Kann mir das jmd sagen?? 
rip antwortete am 9. Jun, 22:35:
frag einfach
den künstler direkt: morscher@mill.at 


 
 
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