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wo informationen fehlen, wachsen die gerüchte

 

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KOMMPress Sommerteam 2008, Aye Captain!

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Alle Wege führen nach... Fundstück im Studentenwohnheim Lerchenfelderstraße

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Rita, Flieger! (Selbstportrait)

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Mrs. Eva "Stylangelista"

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rip & rita, the real hip-kroch-hoppers

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Matrosin Rita

Die Schuhe des Robert Glashüttner

FM4-Redakteur Robert Glashüttner und seine Schuhe auf der krocha.at Party. Das ist die Wahrheit: Robert ist nun ein Krocha. Schaut bombä aus. Zu sehen in der (fantastischen, weil von Ray und mir) Bilderstrecke auf CHiLLi.cc und... was der Vibemaster himself verschweigt, ist in seinem epochalen "BraQ an der Leitha" - Report auf FM4 zu lesen. Bam!

bam oida!

Freitag Nacht, die Dinge stehen gut - wir sind auf der Suche nach ein bisschen frischem Blut. MYYY BITCH CLUB im Badeschiff bietet neben DJ Matt Modny den "first ever" Tanzbewerb, na spezieller den "Fancy Footwork Contest". Yeah. Ein gefundenes Fressen für uns Pseudo-Krocha.

Die Bilddokumente sprechen Bände:

rip performing at MYYY BITCH CLUB Fancy Footwork Contest

Mein Nachtrocker und Fotodokumentarist k.Moritz begleitet mich in die tiefen Annalen des Laderaums in dem urbanen Partydampfer, unten mieft es zwar ein bisschen nach triefendem Schweiss, doch dafür.. Verdammt - leben wir!

Gemma Badeschiff krochn, mit ohne Neon.

Fancy Footwork, der Fußschmeißbewerb rockt auf seinen Höhepunkt zu: "Who else!", wer will sich noch beweisen vor der reissenden Masse? "Ich!" schreie, ja brülle ich selbstbewusst. Jawoll!! Jetzt wird gekrocht. Die Menge feuert an, "wünsch dir Prodigy, du Sack!". Jojo, paaaaasst, klar ich wollt sowieso Voodoo People.

Reissende Zuckungen 'über meine Körper'

"Du kannst auf mich verzichten - nurrrr auf Luxus nicht" (Vienna Calling), Falco wusste schon bescheid. Vor meinen Augen krachen Millionen kleine Explosionen, Sternehagel platzen, das tobende Publikum schreit nach mehr. Ekstatischer, schneller, expressiver Improvisationstanz mit Schuh Fuß Bein Schuh Körper Arme alle Gliedmaßen, 3 Tage wach, jetzt wirst du langsam schwach!

Juryentscheidung: 22 Punkte.. dafür mit Sex!

MYYY BITCH CLUB Fancy Footwork k.Moritz, Foto: ripEin Jurymitglied enthält sich der Stimme "Nö, ich kenn den, das wär unfair", damit werden mir nur 22 Punkte zugeschrieben, grrr. Dafür massivgeniale 9 Punkte von Süperstar Einöder! Trotzdem eine weise Entscheidung, damit musste ich nicht die zweite Runde krachen, ich war sowieso halb tot und schweißnass. Kompagnon k.Moritz, Zweitrocker, übernahm die nächste Schicht ("Schicht ist Pflicht"): Auf die Bühne gezerrt von einer 'goilen Biatch', heiß auf Punktesieg im Paardurchlauf. Oh, als sich die beiden gegenseitig die Oberkleidung von den Leibern rissen.. jawoll! 26 Punkte.

Der Erotiksieger und der Emotionssieger

Stunden später, noch immer brüllen unsere Fans "Oh Mensch, ihr wart die eigentlichen Sieger.. Sex und Ekstase!". Hilft nix, den Sekt hat ein Langweiler gewonnen. Ist doch so. Ha, aber, dat war mal ne gelungene Nacht. Bis demnächst wieder beim nächsten MYYY BITCH CLUB: 28.März Badeschiff, "The Heat is on!"

Die Presse schreibt ganze Kolumnen über den neuen "Trend aus Wien", selbst die Grazer berichten von neongelb-grün-pink ausstaffierten Jugendlichen mit viel Gel in den gestylten Haaren, die unsere Straßen belagern:

Die Krocha sind da!



Rund um die Lugner City, im "Müllenium" und in der Nachtschicht ("Schicht is Pflicht") krachen sie polternd rein, die selbstbetetitelten "Krocha": Erkennbar am stilbildenen Vokuhiula, also vorne-kurz-hinten-lang Haarschnitt, dazu Palästinensertuch und pinke Baseballkappe - hochgetürmt einige Zentimeter über der aufgegelten Haarpracht positioniert.

Ganze Jugendredaktionen bekannter Medien streiten sich momentan um die erste, richtungsweisende Insider-Berichterstattung, wir vom rip:log (also ich, der alleinige Blogautor) sind vorne mit dabei. Jetzt wird gekrocht!!!!1111eineins!!111elfelf!!11

Lokalaugenschein: Scooter Konzert 31.03. Arena!

BAM BAM OIDA!! Krochn, es Krocha, jezz gemma krochn!! OIDA, HARDCORE!
I feel Hardcore.
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"Du wurdest gekrocht!"  (c) k.moritz

Ravers at Subotron Party WIRR

"Ravers unite!" ist nicht gerade der gewohnte Kampfruf von Fans digitaler Spielekultur und Enthusiasten geekiger Micromusic. Jogi, Promoter des gepflegten Retrogamings rief gestern anlässlich 3 Jahre Subotron ins Wiener WIRR zu einem "Minirave": Bekannte Elektronik-DJs wie Philipp Quehenberger, Patrick Pulsinger, Vibemaster, Microthol, D.B.H, IZC und weitere bewiesen die bisher unbekannte Kompetenz des WIRR als feste Ravelocation.

Gamejew at Subotron Party WIRR

Gamejew, Jogis singender "Artist in residence" aus den USA, performte live Hymnen über Videogame Legenden in standesgemäßem Super Mario-Cosplay mit roter Mütze und massig Brusthaaren. Der anschließende Live-Act des Gameboy Music Club bot die perfekte Alternative für alle Daheimgebliebenen des größten europäischen Chiptunes-Festival Data Airlines, das dieses Wochenende im französischen Marseille mit Micromusic Legenden wie Bitshifter abspaced.

Schicki Micki at Subotron Party WIRR

"Titten, Bier und Elektronik" (Eigendefinition) lieferte Schicki Micki in Form ihrer frivolen Gesangskünstlerin Schirin mit Songs wie "Zieh dich aus". Selbst Lokalheroen wie Pac-Man Vizeweltweister Robert Glashüttner, Contentjongleur Martin Mühl und Gamedesignerin Babsi Lippe mussten dem Partymotto zustimmen, "boys & girls play with their bits & pieces".

Massivgenial dann das Finale: DJ Gon weckte allen Ernstes um dreiviertel Vier bei Morgengrauen noch einmal alle selig verträumten Gäste mit einem Knall auf, als er nach einem subversiven Prodigy-Intro harten Happy Hardcore auflegte. Mit der Bewegungsgewalt dadurch ausgelöster Tanz-Eskapaden von eigentlich bereits "streichfähigen" Nachtgästen hatte niemand mehr gerechnet. Japanfreak Babsi Lippe führte die tanzwütige Masse an, die in einen apokalyptischen Klimax mit dem Schlachtruf "Ravers unite!" gipfelte.

Dancer at Subotron Party WIRR

Die verblüfften Elektrorocker wurden anschließend sofort in die kalte Nacht entlassen und verabschiedeten sich am Trottoir des WIRR bis zum nächsten Mal - wenn Jogi zur Subotron 4-Jahres-Party ruft! Glücklicherweise trifft sich die österreichische Gameszene bereits morgen wieder, wo beim Electric Meeting im Subotron Shop (Museumsquartier) über das Thema Machinima Movies und Game Engines fachgesimpelt wird.

Mehr Fotos von Ray auf photobasis.net

Ein Erlebnisbericht
Natürlich will ich in Wahrheit nur beim Weltrekordsversuch teilnehmen, erkläre ich unermüdlich meinen Dating-Partnerinnen. Nun bin ich Weltmeister (und 119 andere ebenso). Auf der Vienna Recordia 2007 gestern im Wiener Prater trafen sich 120 TeilnehmerInnen zum gemeinsamen Flirt. Die Plattform cycamp.at lud ein, in 20 Runden seine/n Traumpartner/in zu finden. Ich war dabei.

Speed Dating Weltrekord, Foto: Raimund Appel

Was ist Speed Dating?
Drei Minuten Zeit fürs gegenseitige Kennenlernen des potentiellen Lebensabschnittspartners, anschließend die Entscheidung: "war nett kennenzulernen" oder "will ich wiedersehen". Gab es eine inhaltliche Übereinstimmung, übermittelt der Veranstalter die Telefonnummern und es kann weitergehen. Ob der Gegenpart für einen selbst gestimmt hat, erfährt man nur bei übereinstimmender Notierung.

Wieviele Dates habe ich nun?
Die Antwort steht noch aus. Große Chancen, die -gerade mal zwei- Menschen wiederzusehen, die mir symphatisch waren, habe ich nicht. Mein Kollege, der mir in diesen schweren Stunden zur Seite stand, hat gleich mal sicherheitshalber 10 Damen angekreuzt. Alleine schon, weil er einmal die Teilnehmer-Nummern vertauscht hatte und er auf Nummer sicher gehen wollte. Oder auf eine sichere Nummer, könnte man es auch formulieren.

Hat es Spaß gemacht?
Definitiv. Die TeilnehmerInnen hatten sichtlich ihre Freude, auch da wie sonst unüblich, ganz unterschiedliche Menschen von ganz jung bis älter mitgemacht haben. Eine Gruppe Jungs, um die acht Jahre alt, waren äußerst charmant. Einer eigentlich ziemlich feschen Frau haben sie zugerufen "du bist hässlich!". Sie konnte es verkraften und kam vom Gedanken ab, die Jungcasanovas von der Stelle weg zu adoptieren.

Flirtfaktor?
Potentiell durchaus hoch. Drei, vier Damen waren äußerst charmant. Eine wollte unbedingt von mir wissen, ob ich sie nun ankreuzerln werde oder nicht. Ich zog mich mit einer rhetorischen Ausrede zurück - man dürfe das doch nicht verraten, sonst sei die Spannung weg. Sie war 18. Die nächsten drei Minuten sind um. Jedes Date ist anders. Manche hatten Fragen vorbereitet, um das Eis zu brechen. Ich nicht. War auch nicht nötig. Drei besonders freundliche Herzensdamen haben bei mir gleich bei der Begrüßung "Nein" angekreuzt. Das war ihnen dann doch peinlich, wie ich ihnen diesen "Regelverstoß" vorgeworfen habe. So geht das nicht, gell! ;)

Habe ich nun gewonnen oder wie?
Der Rekordversuch hat geglückt, mit 120 TeilnehmerInnen war es das größte Speed Dating Treffen der Welt. Wir sind Weltmeister. Flirttechnische Grundregeln habe ich auch gelernt, von einer teilnehmenden Psychologin: Ich solle doch niemals auf ihre Frage "würdest du mich finanzieren" mit einem klaren "Nein" antworten. Danke für den Tipp.

Ich habe sie dann doch nicht ausgewählt.

Mehr Fotos auf Photobasis.net!
Auf KOMMPress ist ein Interview mit dem Veranstalter zu lesen.

"Es is wie im Gefängnis, aber diesmal
umgekehrt - jetzt bin ich der Wärter!"

Arena-Türsteher hält die Masse ab

Entstehungsgeschichte eines Fotos von der Front.

Mainframe in der Wiener Arena, Drum'n'Bass Mega-Event. Wir entern die Masse, die sich an der massiven Metallgitter-Tür die Nasen platt drückt. Yeah, nach knappen 20 Minuten sind wir drin. Gequetscht, aber glücklich stehen Moritz und ich nun im inneren Abfertigungsareal und wollen Karten kaufen. Gut, dass wir daran gedacht haben, rechtzeitig Geld abzuheben. Oder? Aaaahhhh! Keiner hat Kohle dabei.

Also wieder raus. "Bitte könnten wir nochmal kurz raus?". Schallendes Gelächter der Türsteher, "probierts es doch, haha". Selbstversuch scheitert, selbst gutes Zureden an die Masse verhallt zwischen der gedrängten Biomasse junger Leiber.

Unterhalten wir uns mal mit den Türstehern. Foto! Die Gelegenheit! Bitte gscheit "posen" mit Daumen rauf, während du das Eisentor vor dem nächsten Ansturm zudrückst - eine ganz neue Perspektive. Wir wollen raus, die wollen rein. Nettes Bildchen, die Protagonisten sind begeistert.

Und wie kommen wir jetzt raus? Beim nächsten Ansturm bleiben noch zwei Mädels übrig, sie wollen auch wieder retour. Großes Gelächter - "probiert es doch, haha". Die beiden Hübschen lassen es sich nicht zwei Mal sagen. Sie entfliehen, die Masse teilt sich bereitwillig. "Was?? Ihnen hinterher, aber schnell!".

Peinlich. Dann ab ins Badeschiff, aber erstmal Geld abheben. Ähem.

Es is mir scheissegal wer dein Vater ist
Ob er ein Puff besitzt
Interessiert mich nicht
Du Milchgesicht
Was du hast mich gedisst
Meins gegen Deins und ich ficke dich
[...]
Pass gut auf wenn du in meinen Block musst
Ottakringer Strasse klick klack Kopfschuss!

Platinum Tongue & Mevlut Khan - Balkanaken


Endlich traut sich jemand was! Rap, Text, Video: Vollen Respekt.
Mitkommentieren auf YouTube. Die Jungs haben was drauf - Plattenvertrag, wo bist du?

Es ist Freitag Nacht, die Dinge stehen gut. Man angelt sich vom Deewan ins Wirr, über mondscheinnächtige Gassen und diskursgeschärfte Köpfe. Auf dem Weg zum Café Carina (wo ist das gleich nochmal?) wird Station im B72 gemacht. Begrüßung: Cansei de ser sexy. Dem freitäglichen B72-Publikum wird keine Beachtung geschenkt, man erfreut sich der ausgesprochen netten Begleitung und ringt um einen heiß umkämpften Platz an der Bar.

Nein, man glaubt es nicht, aus der Schallvorrichtung des B72 ertönt... Scooter. Man staunt. Mancher netten Begleitung wird die Musikauswahl unheimlich. Coldplay in einer Salsa-Version. Alles Indie-Schwuchteln hier! Zu enge Jeans, hautanliegende Anti-Glockenhosen. Die Freundin der Kellnerin verweist auf ihren bevorstehenden Auftritt als DJane Miss Behave. Man harrt guter Songs. Man wird nicht enttäuscht. Die Brasilianer Cansei de ser sexy beenden den Abend, Alala, alala...

Vienna rocks. Und sonst auch einiges.

Cansei de ser sexy - Let's Make Love and Listen to Death From Above:

 
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