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wo informationen fehlen, wachsen die gerüchte

 

reisendes

nullgrade am gipfel der gegenüberliegenden seite gewesen. das am foto ist der mittagskogel, 2000m. Sind 4 std. gerade aufwärts gestiegen ohne pfad durch wald. ärgste tour ever. hab von unserer gipfelaussicht nur fotos mit der anderen kamera. sahen vom faakersee bis zum ossiacher see. irre. abstieg jezz schwierig, sehr steil.

Auf Kurztrip in Graz-Umgebung, halb-beruflich (tolle Veranstaltung gewesen!). Unterwegs mit Moritz auf Entdeckungsreise. Was springt einem sofort ins Aug? Natürlich das Altstoffsammelzentrum Hart-Purgstall. Oder ist es doch ein Gefängnis in Texas?

Altstoffsammelzentrum Hart-Purgstall nähe Graz

Das wahre Wunder steht gegenüber, eine schlichte Parkbank mit einem aussagekräftigen Schildchen drauf:

Parkbank gegenüber Altstoffsammelzentrum Hart-Purgstall

fnord in Graz

Fnord ist ein Kunstwort aus dem weiten Bereich der Netzkultur, das seinen Weg sogar bis nach Graz auf ein streetart gefunden hat. Gratuliere! Und: fnord.

Interessantes auf Ryanair.com - meine Gedankenwelt ist gerade am Einstürzen begriffen:

Der September und der Februar auf Ryanair.com

Dabei wollte ich doch einfach nur.. weg. Und zwar am Liebsten weit weg. Kennt jemand einen günstigen Flug nach Lissabon, Cadiz, Barcelona, Amsterdam oder eine ähnlich tolle Stadt?

Die Stage des Dom im Berg am Elevate Festival GrazEine engagierte Gruppe erfahrener Party-Organisatoren hat sich als Verein Kulturinitiative Schlossberg zusammengesetzt, um endlich ein Festival für den Grazer Schlossberg auf die Beine zu stellen: Elevate. Die Stadt Graz zeigte sich begeistert von dieser Idee, suchten die Verantwortlichen doch schon länger nach einer kulturellen Bereicherung dieser genialen Architektur. Kein einfaches Musikfest sollte das Elevate werden, vielmehr wollte das Team auch ein kulturelles Rahmenprogramm bieten: Unter dem Thema Unabhängigkeit wurden internationale und nationale Gäste eingeladen, ihre Vorstellungen von independent people - independent movements einzubringen. Auch wenn die Podiumsgespräche oft in Grundsatzdiskussionen über Begriffe wie Kapitalismus und Demokratie steckenblieben, bleibt ein positivgestimmter Eindruck des Festivals. Den Titel des Festivals erfanden die vifen Organisatoren übrigens während einer Fahrt auf den Schlossberg - im Aufzug. Unschwer zu erkennen, das das namengebende Wort das Festival in schwindenerregende Höhen katapultieren soll. Die Übung schien gelungen: Lebende Legenden der digitalen Kulturszene wie Jimmy Wales, Gründer der freien Enzyklopädie Wikipedia, und Philip R. Zimmermann, Erfinder der Kryptografie-Software PGP (Pretty Good Privacy) boten spannende Einblicke in ihre Arbeit.

Robert Glashüttner und Phil Zimmermann, Mr. PGPPhil Zimmermann (links im Bild mit FM4-Redakteur Robert Glashüttner zu sehen) wurde 1991 von der amerikanischen Sicherheitsbehörde NSA verfolgt, als er seine bahnbrechende Verschlüsselungs-Software PGP zum freien Download veröffentlichte. Sichere Kryptografie fällt in den USA unter das Waffengesetz, somit hat Zimmermann die dazugehörigen Exportbestimmungen durch die Verbreitung übers Internet verletzt. Ein drei Jahre langer Kampf vor Gerichten war die Folge, schließlich konnte ihn sein Anwalt Philip Dubois freikämpfen. Das System von PGP war damals einzigartig: Unknackbare Verschlüsselung war zuvor nur mit extrem zeitintensiven Methoden möglich, die in der Praxis kaum handhabbar waren. PGP setzte hingegen auf eine Zwei-Schlüssel-Technik: Man besitzt einen privaten Schlüssel, der sehr sicher verschlüsselt ist, und einen öffentlichen Schlüssel, den die Gegenstelle in die zu verschlüsselte Nachricht integrieren muss. So ist sichergestellt, dass der Empfänger authorisiert ist, die Daten mit seinem privaten Schlüssel plus Passwort aufzusperren.

Nach der Vorstellung seiner neuen PGP-Verschlüsselung von VoIP-Gesprächen stellt sich Zimmermann den Fragen des interessierten Publikums. Die ewige Streitfrage, ob Kryptographie-Software nicht auch Terroristen unterstützt, beantwortet Zimmermann mit einem Beispiel: Die GPS-Standortbestimmung mit Satelliten wurde vom amerikanischen Militär zur Zielerfassung installiert. Ob auch die Terroristen des 9-11 dieses System zur Steuerung der Flugzeuge verwendet haben, bleibt ungewiss. Fest steht, dass GPS aus der zivilen Anwendung nicht mehr wegzudenken ist: Millionen Fahrzeuge sind heutzutage mit dem Navigationssystem ausgestattet. Selbstverständlich werden Terroristen immer alle verfügbaren Technologien anwenden, das sei nicht zu verhindern. Sollen wir deshalb zur Steinzeit zurückkehren?

Jimmy Wales, Mr. WikipediaJimmy Wales (Bild), seines Zeichens Gründer der Wikipedia, wirkt bescheiden, wenn er das weltweite Erfolgskonzept der Wikipedia erklärt. Im Podiumsgespräch, moderiert von "Mr. Futurezone" Erich Möchel, zerstreut er alle Bedenken über möglichen Missbrauch der freien Enzyklopädie. Die Mediawiki-Software ermöglicht jedem Internet-Benutzer ohne Registrierung das Ändern der Lexika-Einträge, einzig die mitgeloggte IP-Adresse des Autors hinterlässt Spuren. Durch das System des gegenseitigen Vertrauens und Kontrolle durch kompetente Freiwillige der jeweiligen Themenbereiche entsteht verifizierbares Wissen, das jedem frei zur Verfügung steht. Ziel ist es, das Wissen der Menschheit frei von Geschäftemacherei zugänglich zu halten. Ein Hippie-Traum? Kein Traum mehr, sondern Realität. Frei nach den deutschen TonSteineScherben: "Der Traum ist aus. Aber ich werde alles geben... dass er Wirklichkeit wird".

Ein weiterer Review über die Diskussionen ist bei FM4 von Robert Glashüttner zu lesen. Kollege Blumenau schreibt hingegen über das Musikprogramm auf dem Elevate.

astra bier aus hamburgastra, das hausbier von hamburg. bis 2004 in st.pauli hergestellt, wird es nun in der holsten-brauerei gebraut und von hamburgern heiss geliebt. allerdings - bitter, das zeugs. für hamburg besucher aber eine pflichtübung, ist es doch ausserdem das billigste bier am kiez. und die 0,33l flasche... eigen! klein, dick, formvollendet lustig. die hamburger nennen sie knolle oder granate. der radler aus astra bier und zitronenlimonade wird als alsterwasser bezeichnet.

und so sieht das aus. und ja, es fühlte sich gut an.
anonymized visitors

faema e61, the machine.wurde von meinen reisegenossinnen um anonymität im internetz gebeten, dieser sei hier folge geleistet.

ausserdem in dem cafe ihrer wahl: diese original 50er jahre cafemaschine. name und genauere ortsangabe des cafes folgen.



 

aliassehr feines stencil graffiti direkt aus hamburg hier ins internetz importiert. alias hauptsächlich in der gegend um die schanzenstrasse gesichtet.

verleitete uns zu einem besuch in einem hiphop laden - tonnen von spraydosen, records, caps. leider konnte ich meinen mitreisenden kollegen nicht davon abhalten, zwei caps und einen fetten edding zu kaufen.


 

uh-lala (argl)endlich raus aus wien! wie auf linksstehendem foto unschwer zu erkennen, gings nach hamburg, der stadt des guten geschmacks. reeperbahn, kiez, herbertstrasse. gut, das hatten wir am ersten abend schnell mal abgehakt.

die restlichen tage verbrachte ich mit freunden auf der schanze (s-bahn station sternschanze), neben besetzten häusern (die rote flora), wunderbaren bars und netten menschen aus wilhelmsburg. weitere ästhetische fotos sowie nützliche besuchertipps folgen.

vorwärts ins mittelalter...
merry meet

 
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